Entzündungshemmende Ernährung gegen schmerzende Gelenke

Am 12. Oktober ist Welt Rheumatag


Basis-Medikation und Ernährung

Wurde eine entsprechende Diagnose gestellt, wird der Facharzt zusammen mit dem Patienten einen Behandlungsplan erarbeiten, der auf moderne entzündungshemmende Medikamente setzt. Zum Einsatz kommen meist sogenannte Immunsuppressiva, die bestimmte überschießende Funktionen des Immunsystems dämpfen.

Sinnvolle Ergänzung ist eine spezielle  Ernährung, mit der das Entzündungsgeschehen eingedämmt werden kann. Dabei sollten vor allem Gemüse, gutes Eiweiß, z.B. aus Nüssen und Hülsenfrüchten, und hochwertige pflanzliche Öle sowie zuckerarmen Obstsorten auf dem Speiseplan stehen. Fleisch sollte nur noch selten auf den Tisch kommen, weil es viel entzündungsfördernde Arachidonsäure enthält. Als besonders wertvoll gilt Leinöl, das entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren enthält. Einen Esslöffel davon in Joghurt oder Quark rühren und mit frischen Früchten zum Frühstück verzehren – so kann der Körper gut versorgt in den Tag starten.

Vitalstoffe wie Vitamin B1 und B6, sowie Vitamin E und die Mineralstoffe Magnesium, Kupfer und Selen, die Rheumatikern häufig fehlen, finden sich in grünem Tee, Nüssen, Weizenkeimen, Vollkorngetreide, Linsen und Cashewkernen. Um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten, hilft zudem regelmäßige Bewegung.