Im Sommer Vitamin D tanken

Aufenthalt im Freien beugt Mangel vor


Werden die Tage im Herbst und Winter kürzer, und dem Körper steht nicht mehr ausreichend Sonnenlicht zur Verfügung, um Vitamin D in der Haut zu bilden, kann es durch eine bewusste Ernährung aufgenommen werden. Vitamin-D-haltige Lebensmittel gibt es allerdings nicht viele. Es steckt vor allem in fettem Fisch (z.B. Lachs, Makrele, Hering) und Eiern (im Eigelb).  Aber auch Pfifferlinge liefern das wertvolle Vitamin – Vegetarier und Veganer können darauf zurückgreifen.

Es kann sinnvoll sein Vitamin D-Präparate als Nahrungsergänzung einzunehmen. Eine tägliche Einnahme von hochdosierten Präparaten (50 µg oder 100 µg) ist aus ernährungswissenschaftlicher Sicht aber nicht erforderlich. Nimmt man langfristig und täglich hochdosierte Vitamin D-Präparate zu sich, deutet die aktuelle Studienlage auf ein erhöhtes gesundheitliches Risiko hin. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät Personen aus Risikogruppen, bei denen es vergleichsweise häufiger zu ernst zu nehmenden, behandlungsbedürftigen Zuständen von Unterversorgung oder Mangel an Vitamin D kommt, die Einnahme solcher Präparate zuvor ärztlich abzuklären.