Pollenflug im Mai belastet Allergiker


Aufgrund des relativ milden Winters hat Pollen-Saison 2020 bereits früh begonnen. Für viele Menschen gehört der Griff zu Nasenspray, Augentropfen oder Tabletten nun wieder dazu. Antihistaminika dämpfen die überschießende Histaminproduktion und bremsen so die Symptome.

Während im Februar und März vor allem Hasel- und Erlenpollen für laufende Nasen und tränende Augen bei Allergikern sorgten, sorgen im April die Pollen von Esche und Birke für Beschwerden.

Im Mai beginnen auch Gräser langsam damit Pollen zu bilden. Für Heuschnupfen-Geplagte ein besonders kritischer Monat, in dem die Natur in voller Blüte steht. Die Birke blüht immer noch, auch wenn ihr Pollenflug langsam nachlässt.

Personen, die auf Baumpollen allergisch reagieren, können im Frühsommer aufatmen: Hasel, Birke. Erle und Esche hören ab Juni auf zu blühen. Bei den Gräsern sieht es allerdings anders aus: Ihr Pollenflug ist in diesem Monat stark. Roggen und Beifuß fangen ebenfalls an, Pollen zu bilden.

Im Juli hat die Konzentration von Gräser-Pollen in der Luft ihren Höhepunkt erreicht. Daneben fliegen im Sommermonat  auch Beifußpollen durch die Luft. Außerdem beginnt nun zusätzlich die Ambrosia zu blühen, die starke Allergiesymptome auslösen kann. Da die meisten Pflanzen im August keine Blühten mehr tragen, entspannt sich die Situation für die meisten Allergiker, bis im Oktober schließlich alle Pflanzen verblüht sind und die Pollen-Saison endet.

Eine tägliche Pollenflug-Vorhersage bieten der Deutsche Wetterdienst (https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizespollen/gefahrenindexpollen.html)  oder das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (https://epin.lgl.bayern.de/pollenflug-aktuell).

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