Parkinson-Netzwerkkongress: Neue Dimensionen in der Netzwerkarbeit
Ein Projekt der OptiMedis AG
Die Parkinson-Erkrankung breitet sich weltweit rasant aus: „Die Zahl der Betroffenen wird sich in den nächsten 25 Jahren verdoppeln, gleichzeitig wird es mehr Patienten geben, die spätere Stadien der Erkrankung erreichen.“ Prof. Dr. Joaquim Ferreira von der Universität Lissabon machte in seiner Keynote beim 4. Parkinson-Netzwerkkongress am 1. und 2. Dezember in Berlin eindringlich deutlich, dass neurodegenerative Erkrankungen, so auch Parkinson, schon bald nicht mehr nur ein Randthema für die Gesellschaft sein werden. Er stellte vor, welche Erfolge sich mit multiprofessionellen Versorgungsmodellen erzielen lassen. Besonders wichtig seien dabei intensive kognitive und Bewegungstherapien, Unterstützung beim Selbstmanagement, ergänzende digitale Tools und die soziale Teilhabe. Interessanter Vergleich: Das Netzwerk, das Parkinson-Patienten betreue, sei wie eine Medikation, sagte Ferreira. Und so könne man auch die Effekte messen, die aus dieser Intervention entstehen.
Die Rückschau zum 4. Parkinson-Netzwerkkongress finden Sie hier.