Projekte > Telemedizin

In dieser Kategorie finden Sie alle Projekte der Netze die in irgendeiner Form mit Telemedizin / digitaler Vernetzung zu tun haben.

Behandlungsprozesse und Netzkommunikation digitalisieren
PIBB GmbH – Psychiatrie Initiative Berlin Brandenburg


Die integrierten Versorgungsprogramme mit verschiedenen Krankenkassen werden seit 2012 bzw. 2018 mit Hilfe von zwei webbasierten IT-Programmen umgesetzt. Alle Netzmitglieder erhalten einen persönlichen Account (in einem System mit dop-pelter Authentifizierung). Die Einschreibung von Patient*innen und die Verordnung der aufsuchenden Hilfen (psychiatrische Pflege und Soziotherapie) erfolgt ebenso wie die Dokumentation dieser Leistungen und die Abrechnung mit den Kassen in den IT-Systemen. Die Kommunikation mit der Kasse (z. B. Genehmigung der Einschreibung in das IV-Programm) wie auch die patientenbezogene Kommunikation zwischen den Netzmitgliedern kann außerdem auch digital erfolgen. Zusätzlich ist in einem System ein Terminbuchungstool integriert, bei dem die Kasse freigegebene Termine bei den Fachärzt*innen einbuchen kann.

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Bundeseinheitlicher Medikationsplan
Praxisnetz Nürnberg Süd e.V.


Ausgehend vom bundeseinheitlichen Medikationsplan soll die Papierform mit einer EDV-Struktur hinterlegt werden.

Nach Ausschreibung durch das Bundesministerium für Gesundheit wurde die Metropolregion Fürth-Nürnberg-Erlangen als eine von drei Regionen ausgewählt, die Umsetzung des Medikationsplans zu erproben. Dabei wird das Praxisnetz Nürnberg Süd e.V. mit Partnern (Astrum IT, Klinikum Fürth, Erler-Klinik Nürnberg, niedergelassenen Ärzten, Apothekern und Universität Erlangen-Nürnberg und Wilhelm-Löhe Hochschule Fürth u.v.m.) und Fördermitteln des Bundes die Umsetzung weiterentwickeln und zur Serienreife bringen und erproben.

Auf Basis der bereits vorhandenen internen Vernetzung der Arztpraxen mit großer medizinischer Datenbank (zertifiziert nach DIN ISO 27001 durch DEKRA) und gesicherten Kommunikationswegen kann der Medikationsplan gut integriert werden.

Der Plan liegt im Format DIN A4 als Papierdruck vor. Der Inhalt einschließlich der Stammdaten wird über ein vierfaches Barcode-Feld dargestellt und kann mit 2D-Scannern gelesen werden. Aufgabe der Software für den Medikationsplan ist die Darstellung des Inhalts in Tabellenform auf dem Datenbildschirm zum Bearbeiten der Informationen, Abspeichern und Ausdrucken im Standardformat. Die Adaptation des Medikationsplans und seiner Datenbank mit offenen Schnittstellen an weitere EDV-Produkte soll Bestandteil des Vorgehens sein.

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Digitale Gesundheitsplattform OWL
Praxisnetz Paderborn


Digitale Vernetzung für die Region Paderborn

Durch die Vernetzung der fünf Akutkrankenhäuser in der Region Paderborn sowie den niedergelassenen Ärzte aus dem Praxisnetznetz Paderborn beschleunigt sich der Informationsfluss von Patientendaten.

Das ermöglicht eine engere Vernetzung im Gesundheitswesen und leistet somit einen Beitrag zur Optimierung der Versorgungsqualität. Zusätzlich wird die Behandlungssicherheit für Patienten verbessert.

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eLVI
Gesundheitsnetz Unna GmbH


Das Gesundheitsnetz Unna setzt mit „elVi“ die elektronische Arztvisite erfolgreich ein. Die elektronische Visite, kurz elVi®, ist eine Software zur Durchführung von Videosprechstunden. Sie ist zertifiziert und ermöglicht eine sichere und wirksame Videotelefonie zwischen Arzt und Patient und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung unserer Patienten.

Ärzte des Gesundheitsnetzes setzen elVi seit dem 1. Quartal 2020 - insbesondere in Pflegeheimen - erfolgreich ein.

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Pflegemanagement & Kommunikation
solimed – Unternehmen Gesundheit GmbH & Co. KG


Einfache, schnelle und sichere Kommunikation unter allen an der Pflege von Patientinnen und Patienten beteiligten Berufsgruppen, das ist das Ziel des Projektes "solimed – Pflegemanagement; EDV-gestütztes Pflegemanagement in der integrierten Versorgung".

Wie optimale Kommunikation über einzelne Einrichtungen und verschiedene Berufsgruppen hinweg aussehen kann, wird derzeit in einem Pilotprojekt in Solingen erarbeitet.

Das Solinger Arztnetz solimed, die drei lokalen Krankenhäuser, drei Altenheime, zwei mobile Pflegedienste, die Universität Wuppertal und die Barmer GEK Krankenkasse arbeiten seit dem Frühjahr gemeinsam an dem Pilotprojekt, mit dem Ziel durch effektive Kommunikation eine bessere Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in Solingen zu schaffen.

Neu ist der Ansatz des Projektes. Über alle Berufsgruppen hinweg wird zunächst ermittelt, wie und welche Informationen die einzelnen Berufsgruppen für die optimale Versorgung von pflegebedürftigen Menschen benötigen. Parallel hierzu wird die technische Vernetzung vorbereitet. Hier folgt die EDV dem konkreten Informationsbedarf, mit dem Ziel, eine schlanke und praxisnahe Lösung zu bieten.

Dabei wird kein weiteres neues System geschaffen, sondern eine Datenschnittstelle, die es jeder Einrichtung ermöglicht mit dem eigenen EDV- System die benötigten Informationen abzufragen. Die Basis bietet die bewährte ComdoXX-Schnittstelle, die das Arztnetz solimed seit Jahren erfolgreich in Solingen einsetzt.

Zudem wird die Option eines sogenannten elektronischen Pflegeberichts entwickelt, der alle relevanten Informationen, die bei einer Verlegung in eine andere Einrichtung oder in das Krankenhaus wichtig sind, zusammenfasst und sofort zur Verfügung stellt sowie eine ad hoc Kommunikationsmöglichkeit, die die alltägliche Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen deutlich vereinfacht.

Wissenschaftlich wird das Projekt (Delphi-Befragung & Evaluation) durch das Bergische Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health begleitet.

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TelemedNetz.SH.
Medizinisches Qualitätsnetz Westküste (MQW) e.V.


In einer ländlichen Region mit zunehmenden Versorgungsproblemen (Westküste Schleswig-Holstein) wurde ein sektorübergreifendes Telemedizinnetz mit Förderung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein aufgebaut.

Das Netz soll eine diagnostisch begründete 24/7 telemedizinische Notfalltriage durch eine Klinik und/oder ein Telearztzentrum sowie Routine-/Akutbetreuung von Heimbewohnern per Telemedizin durch Arztpraxen ermöglichen.

Das Basisnetz aus 3 Senioren-/Pflegeheimen, 5 Arztpraxen, 1 Klinik und einem Telearztzentrum soll exemplarisch die Nutzung eines komplexen Telemedizinnetzwerkes erproben und als Vorlage für eine flächendeckende Versorgung dienen.

Senioren-/Pflegeheime wurden als Pilotstandorte ausgewählt weil einerseits die Bewohner eine relativ hohe Morbidität bei geringer Mobilität aufweisen und andererseits in Heimen qualifiziertes Personal zur Assistenz einer Telemedizinsitzung bereits 24/7 verfügbar ist.

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